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Filmkritik zu "The Guardian: Jede Sekunde zählt"

Annika ist 17 Jahre alt und stellt den Film "The Guardian: jede Sekunde zählt" vor.

 

„Nach der Legende lebt ein Mann tief unten im Meer. Er ist Menschenfischer. Die letzte Hoffnung all jener, die zurückgelassen wurden. Viele Überlebende behaupten, sie hätten den festen Griff seiner Hände unter sich gespürt, während er sie an die Oberfläche brachte, ihnen Mut zuflüsterte, bis Hilfe eintraf.“

 


Hi! Ich bin Annika, 17 Jahre alt und stelle euch heute den Film „The Guardian: jede Sekunde zählt“, der 2006 erschienen ist, vor.


 

Ben Randall ist ein regelrechter Superstar der U.S. Küstenwache. Verheiratet mit seinem Job, ist er trotz seines hohen Alters noch als Rettungsschwimmer tätig. Doch dann passiert während eines Einsatzes ein schrecklicher Unfall, bei dem Randall seine ganze Crew verliert. Um sich von dieser traumatischen Situation zu erholen, wird er, trotz Protest, in die Rolle eines Ausbilders an der USCGA, (die Schule für Rettungsschwimmer der U.S. Küstenwache) versetzt.

An der Schule merkt er, wie groß die Lücke zwischen Theorie und Praxis ist und versucht diese möglichst gut zu schließen (also z. B. in dem er die Phasen der Unterkühlung anhand eines Eisbads demonstriert, anstatt nur aus einem Schulbuch vorzulesen). Dort ist ihm außerdem ein Schüler ein Dorn im Auge, der Schwimm-Champion Jack Fischer, der direkt am ersten Tag behauptet, alle Rekorde von Randall durchbrechen zu wollen.

Randalls Meinung nach müssen bei einem Rettungsschwimmer die Menschen an erster Stelle sein - die Rekorde sind zweitrangig.


 

Hört sich doch eigentlich ganz nett an, oder? Aber Leute, der Film hat es in sich! Zwar gibt es viele Szenen, die das alltägliche Leben darstellen, aber im Vergleich zu den Rettungen aus dem Meer…

Vielleicht bin ich auch nur ein ziemlicher Angsthase, aber die Action-Szenen (also wo die Leute aus dem Meer gefischt werden) sind meiner Meinung nach sehr intensiv. Die Darstellung in dem Film ist so gut, dass, wenn z.B. die Leute aus dem Meer gerettet werden, man die tosenden Wellen und den kalten Wind auf der eigenen Haut spüren kann. Diese Szenen machen mich echt dankbar dafür, dass ich die Schwimmer von meinem trockenen Sofa aus anfeuern kann (um ehrlich zu sein, würde ich nicht wissen wollen, welcher Meeresbewohner gerade unter mir vorbei schwimmt.).

Aber im Film geht es um viel mehr als 'nur' um die Rettung der Menschen. Ich finde das Motto der Akademie 'damit Andere Leben' trifft es ziemlich gut. Es geht um Teamgeist, Motivation und starke Nerven. Denn als Alleingänger besteht man die harte Ausbildung nicht.


 

Es ist auf jeden Fall lohnenswert einmal reinzuschauen bei „The Guardian: jede Sekunde zählt“, auch wenn man nicht an einer Rettungsschwimmer-Karriere interessiert ist. Dieser Film ist zwar etwas älter, ist aber trotzdem, wie ich finde, ein Juwel.

Als kleine Warnung: Die Action ist schon intensiv, weswegen ich besonders jüngeren Zuschauer von diesem Film abraten würde. Für 16 jährige und älter ist es etwas angemessener. Sagen wir mal so, es ist kein Kinderfilm.

 


Laufzeit: 2 Std. 20 Min.

Erscheinungsdatum: 2006

Genre:Drama, Action und Abenteuer

Altersfreigabe: 12 Jahre

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