Der Hamburger Jugendserver

Guck doch mal auf Wikipedia …

… da findest du schon was.

 

Wann ist … ? Wie funktioniert … ? Was ist ... ? Wo war … ? Wer hat … ? Warum … ?

Nicht nur wenn du eine Arbeit schreiben oder ein Referat halten musst, Fragen stellen sich andauernd. Für die schnelle Antwort auf eine einfache Frage reichen oft schon Google und Co. Wird es komplizierter und du willst oder musst vielleicht in ein Thema eintauchen, dann führt meist kein Weg an Wikipedia vorbei.

Natürlich kannst du auch den Weg in eine Bücherei machen. Eventuell existiert auch noch zuhause ein ganzes Regal voller Bücher, die sich alle ähneln und Brockhaus oder irgendwas mit Enzyklopädie heißen. In beiden Fällen findest du das Wissen der Welt fein säuberlich in alphabetischer Reihenfolge sortiert. Aber wie alt sind die und findest du da wirklich alles was du suchst? Hat die Bücherei überhaupt noch auf?

 

 

Lange war der Weg um sich Informationen zu beschaffen etwas unbequem, langsam, kompliziert und oft auch teuer. Heute reicht es, online zu sein und ein ganz bestimmtes Angebot zu nutzen — Wikipedia. Mehr als 50 Millionen Artikel informieren in sehr vielen Sprachen über alle möglichen Themen, Dinge, Personen, Länder, Lebewesen, Sachverhalte und Netflix-Serien.

Das alles kostenlos, ohne Anmeldung, schnell, aktuell, neutral und werbefrei. Und jeder kann theoretisch sogar mitmachen. Der Zugang zu Wissen wurde mit Wikipedia einfacher und demokratischer.

Das klingt ja fast wie Werbung. Kann ich den Informationen auf Wikipedia denn vertrauen? Wer steckt dahinter? Die Autorinnen und Autoren werden ja gar nicht konkret genannt. Und das in Zeiten von Fake News und Fake Data. Wie in den Wissenschaften gilt auch hier das "Peer Review Verfahren". Das heißt die Artikel werden von mehreren Nutzerinnen und Nutzern begutachtet, bewertet und verbessert.

Eine feste Regel von Wikipedia ist die Neutralität. Es geht dort nicht um Meinungen, sondern um Informationen, Inhalte und Fakten. Auch darauf achten die Peers. Die andauernde Begutachtung und Verbesserung führt zu einer hohen Aktualität und Qualität der Artikel.
Um aber sicher zu gehen, dass Informationen auch korrekt sind, solltest du immer zumindest eine weitere Quelle nutzen. Für eine Anfangsrecherche ist die Wikipedia gut geeignet.

Wikipedia im Klassenzimmer?

 

Weitere Quellen finden? Dabei hilft dir Wikipedia auch. Am Ende der Artikel sind immer Weblinks und Einzelnachweise gelistet, die dich auf andere Quellen aufmerksam machen. Oft landest du dann auf Webseiten oder Dokumenten von beispielweise Hochschulen, Instituten, Ministerien, Behörden, Forschungsorganisationen, -akademien, -gesellschaften, NGOs, Fachverbänden, Museen, Archiven und Expertinnen und Experten.

So solltest du falsche Informationen ausschließen können. Wenn du dich im Web bewegst, achte auch immer auf die URL und das Impressum der Seiten, die du besuchst. Beides kann viel darüber aussagen, wie vertrauenswürdig eine Seite ist. Ein paar weitere Links dazu haben wir hier noch gelistet:

 

Wikipedia

 

Suchen und bewerten

 

Fake News aufspüren
Zuerst denken, dann klicken http://www.mimikama.at
Correktiv Faktencheck https://correctiv.org/faktencheck

 

Bildnachweise: Kopf digital © Gerd Altmann auf Pixabay, informed © Oberholster Venita auf Pixabay; Smartphone vor Büchern © Gerd Altmann auf Pixabay

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