Was verbirgt sich hinter den Begriffen Islamismus und Salafismus? Was bedeutet Radikalisierung für Betroffene und Angehörige und woran erkennt man sie? Welche Rolle spielt das Internet? Die Bundeszentrale für politische Bildung und andere Portale wie zum Beispiel "Hass im Netz" von jugendschutz.net haben Antworten auf diese und andere Fragen zu diesem Themenbereich. Wenn du selbst Berührungspunkte mit radikalen Gruppierungen hast oder dich um jemanden sorgst, kannt du dich an eine der Beratungsstellen wenden, die wir weiter unten aufgelistet haben.
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Glaube oder Extremismus? Hilfe für Angehörige: Die Beratungsstelle Radikalisierung
Jugendbewegung "Salafismus": Umgang mit radikalisierten Jugendlichen
Der von der Stadt Frankfurt herausgegebene Flyer liefert kurze, prägnante Informationen und Hilfestellungen für Multiplikatoren, Pädagogen und Eltern (PDF. 2 Seiten, 303 KB).
Die Broschüre stellt verschiede Strömungen und die Ideologie dar, beschäftigt sich mit Juden, Christen und nicht-salafistischen Muslimen als Feindbilder, Antisemitismus, aber auch mit der Prävention des extremistischen Salafismus (PDF, 2,39 MB, 68 Seiten)
Obwohl schon 2006 erschienen, bietet die Broschüre einen guten Überblick über die Ideologie, islamistische Bewegungen und Strategien gegen den Islamismus (PDF, 2,46 MB, 46 Seiten).
Die Broschüre wurde herausgegeben vom Kölner Projekt "Plan P. Jugend stark machen gegen salafistische Radikalisierung". Das Projekt richtet sich primär an Fachkräfte des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes in NRW, die Broschüre ist aber überregional
Diesmal sind es radikale Islamisten, die Ayshe, Andi und den Freunden das Leben schwer machen. Dabei geht es ganz klar nicht um den Islam als Religion, sondern um den religiösen Extremismus einer gefährlichen Minderheit (PDF, 40 Seiten, 6,79 MB).
Die Hamburger Fachstelle für religiös begründete Radikalisierung bietet Ausstiegsberatung für Betroffene, begleitet Angehörige, veranstaltet Gesprächsrunden und berät Fachkräfte und Multiplikatoren. Die Beratung ist kostenlos, anonym und in mehreren Sprachen möglich.
Hayat ist eine Beratungsstelle für Personen und Angehörigen von Personen, die sich salafistisch radikalisieren oder sich dem militanten Jihadismus anschließen oder diese Gruppen verlassen möchten.
Dossier Islamismus der Bundeszentrale für politische Bildung
Das umfangreiche Portal bietet eine Reihe von Medienberichten, Begriffsdefinitionen und Aufklärungsvideos. Darunter auch ein Video, das sich mit den Strategien gegen eine Radikalisierung beschäftigt.
Beratung und Unterstützung in allen Fragen um Gewalt und Konflikten an Hamburger Schulen, Casemanagement, Fortbildung für Lehrkräfte.
Die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle ...
planen und realisieren Gewaltpräventionsmaßnahmen mit allen Beteiligten.
stärken die Kompetenzen der Erwachsenen im Umgang mit Konflikten und Gewalt durch Fortbildung und Beratung.
vermitteln erprobte und transparente Handlungsmodelle bei Gewaltvorfällen. Opferbegleitung, Täterarbeit und Kooperation mit allen beteiligten Stellen stehen dabei im Vordergrund.
unterstützen und beraten Schulen bei Konfliktmanagement und Krisenbewältigung.
führen schulisches Case-Management für besonders gewaltbereite Jugendliche und Intensivtäter durch.
Das Angebot richtet sich an alle in Schulen pädagogisch Handelnden und Eltern.
Das Landesinstitut Hamburg unterstützt Schulen im Themenfeld Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit (MDF). Das Beratungsteam ist präventiv tätig und bietet sowohl schulinterne als auch zentrale und externe Beratungs- und Fortbildungsangebote für Lehrer/-innen, Sozialpädagogen/-innen und Schulleitungen an Hamburger Schulen zu den unterschiedlichen Erscheinungsformen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (Islamismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus) an.
Wenn dir extremistische Bestrebungen oder Radikalisierungen in deinem Umfeld auffallen, kannst du dich an das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) jederzeit telefonisch wenden. Deine Aussagen werden vertraulich behandelt.
Die Konzeption der Beratungsstelle umfasst vier Bereiche von Beratungs- und Unterstützungsangeboten:
> Beratung für Angehörige, die eine Radikalisierung eines Familienmitglieds befürchten
> Ausstiegsbegleitung für Betroffene
> Gesprächsgruppen für Eltern und Betroffene
> Fachberatung und Fortbildung für Fachkräfte und Multiplikatoren
Die Beratung ist kostenlos, anonym und mehrsprachig (Arabisch, Dari, Deutsch, Englisch, Farsi, Kurdisch, Türkisch).